Wer dieser Tage am Gelände neben der Sinnesberger-Tankstelle vorbeikommt, spürt sofort: Hier passiert etwas Großes. Dabei hat das Team von Bodner Bau alles im Griff – vom Anlegen der Bauwege bis hin zum Einrichten der Kranplätze. Auf 3.500 m² wächst hier seit dem Spatenstich am 1. September Stück für Stück das Fundament für SINN.CITY. Die Baustelle lebt – und zwischen Aushub, Maschinen, Geräten und Mannschafts- bzw. Jausencontainer nimmt eine Vision Form an.
„SINN.CITY wächst mit starken Partnern aus der Region.“
Franz Sinnesberger jr.
Wenn Bauherren ein Ideenfeuerwerk zünden und das Team sie zur Realität macht
Als Choreograf der Baustelle hält Bauleiter Gary Naderhirn vom Bauingenieursbüro Naderhirn die Zügel fest in der Hand. Clemens Pletzer von Firn Architekten entwarf das große Ganze – immer wieder befeuert von neuen Ideen der Bauherren. Und mittendrin: Laura Ebenbichler. Sie und ihre Kolleg:innen nahmen jede noch so wilde Eingebung, stellten die Pläne kurzerhand auf den Kopf und verwandelten das kreative Chaos gemeinsam in ein stimmiges Meisterstück.
Der erste große Akt
Von außen wirkt es wie wildes Treiben: Bagger, Laster, Kräne. Doch wer genau hinsieht, erkennt die Präzision. Jeder Schritt folgt einem Plan, alles greift ineinander. Jeder Schritt ist Teil einer Choreografie, die Bühne für das, was kommt: Waschstraße, Werkstatt, Ladepark und all die Specials, die SINN.CITY unverwechselbar machen.
Präzision von Anfang an
Noch sind es keine Mauern, sondern Gräben, Bagger und Erdhaufen, die das Bild bestimmen. Aber jeder Handgriff sitzt. 12.000 m³ Erdreich werden bewegt, mehrere Großbagger sind nonstop im Einsatz. Reini Kapeller von Erdbau Dödlinger sorgt mit seinem Bagger nicht nur für ein solides Fundament, sondern auch für den ökologischen Fußabdruck von SINN.CITY, der für Franz Sinnesberger so wichtig ist.
Hightech und Nachhaltigkeit unter und über der Erde
Hier kommt Hightech und Nachhaltigkeit ins Spiel – und Präzision bis auf wenige Millimeter. Pablo de la Cruz von Kranservice Prangl manövriert einen 130-Tonnen-Kran millimetergenau, um die Recyclingschächte der INOWA Abwassertechnologie zu setzen. Jeder einzelne wiegt bis zu 18,5 Tonnen, das Timing ist eng getaktet. „Es muss alles dicht sein, um den Umweltauflagen zu entsprechen“, erklärt Pablo. Am Ende sorgt diese Technik dafür, dass ein Großteil des Wassers wiederverwertet wird – Hightech, die Nachhaltigkeit greifbar macht.
90 % Wasserrecycling – die Superpower der Waschstraße
Dort, wo heute tonnenschwere Schächte millimetergenau versetzt werden, liegt morgen die Zukunft der Autopflege. Die Wasseraufbereitung der Waschstraße funktioniert wie ein Kreislauf der Natur – nur in Hightech. Schmutz, Öl und Staub werden in mehreren Stufen herausgefiltert, Mikroorganismen übernehmen den Feinschliff, bis das Wasser fast Trinkwasserqualität erreicht.
„In der SINN.CITY werden nicht nur Autos glänzen, sondern auch die Umweltbilanz.“
90 % des Wassers wird auf nahezu Trinkwasserqualität aufbereitet und wiederverwendet. Jeder Waschgang spart wertvolle Ressourcen und macht SINN.CITY zu einem Ort, wo Glanz nicht auf Kosten der Umwelt entsteht
Die Stimmung auf der Baustelle ist geprägt von Aufbruch. „Man merkt, dass es nicht irgendein Projekt ist. Hier steckt Leidenschaft drin – von den Bauherren Franz Sinnesberger jr., sen. und Harald Kaufmann bis zum Lehrling. Genau dieser Spirit treibt alle an, egal ob sie Erde bewegen, Beton gießen oder Kräne einrichten.
Die ganze Region fiebert mit
Kirchdorf schaut nicht einfach nur zu – die Region fiebert mit. Viele bleiben neugierig stehen, machen Fotos oder Videos. Die Begeisterung ist spürbar: „Es ist cool zu sehen, was hier passiert“, hört man immer wieder. Und „Sowas gibt es in Tirol ja noch nicht.“.
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Ein Blick auf SINN.CITY – ein Blick in die Zukunft. Visualisierung: FIRN ARCHITEKTEN